Workshop B3: Mit Datensätzen geheime Netzwerke enttarnen. Wie man mit Codes und Online-Tools jugendliche Terroristen und Spionagefirmen aufspürt
Freitag, 15. September: 12:00 - 13:30 Uhr
Datenrecherchen münden oft in Grafiken, die entweder selbst das Ergebnis sind oder aber Beiwerk, um Artikel zu zieren. Doch sie können weit mehr: Das Panel zeigt, warum und wie man Daten in investigativen Geschichten verwendet, um Spuren zu finden, die Recherchen vorantreiben und mehr Tiefe geben. Und wie man mithilfe einfacher Tools auch ohne programmieren zu können, Daten für Recherchen nutzen kann.
Christina Brause ist investigative Datenjournalistin und arbeitete zuletzt als stellvertretende Ressortleiterin im Investigativteam von WELT. Dort war sie u.a. für alle Daten- und OSINT-Recherchen verantwortlich. Sie war Teil des Teams hinter "Teenage Terrorists", einer internationalen Kooperation von WELT AM SONNTAG, Politico und Insider, die 2023 mit dem European Press Prize ausgezeichnet wurde. Brause ist Absolventin des Lede Program für Datenjournalismus der Columbia University. Im Rahmen des Arthur F Burns Fellowships war sie 2022 im Data Reporting Team der Washington Post. 2023 absolvierte sie ein Data-Science-Bootcamp, in dem sie sich u.a. mit Deep Learning und künstlichen neuronalen Netzen befasste.