Workshop F3: Wie erzähle ich die Klimakrise in Reportagen?
Samstag, 16. September: 13:00 - 14:30 Uhr
Die Klimakrise steckt heute in jeder Reportage – ob aus einem Kriegsgebiet, einer Restaurantküche oder von einer Sportmeisterschaft. Wie schreibt man darüber, ohne a) depressiv, b) langweilig und c) aktivistisch zu werden? Gibt es eine poetische Sprache für Kipppunkte? Wie viel Wut darf in meinen Text einfließen? Und, mal ganz praktisch gefragt: wie viel Tonnen CO2 darf ich in die Atmosphäre pusten, um über eine Dürre in Somalia zu berichten?
Geboren in München, aufgewachsen in Berlin. Nach dem Studium Kompaktkurs der Deutschen Journalistenschule. Erste feste Stelle in der Lokalredaktion der taz – wenige Monate bevor die Mauer fiel. Von 1992 bis 1997 USA-Korrespondentin der taz in Washington, dann freie Reporterin für GEO, taz, Woz und Die Zeit mit Sitz in New York.
Seit 2006 fest im Politikressort der Zeit, von 2013 bis 2018 Nahost-Korrespondentin mit Sitz in Beirut. Seit 2019 wieder in Deutschland – und viel auf dem Nachbarkontinent Afrika unterwegs.