Uwe H. Martin

Workshop E5: Transition Journalism: Wie Journalist*innen etwas zur Lösung der Krisen des 21. Jahrhunderts beitragen können.
Samstag, 3. September: 10:00 - 11:30 Uhr

Journalist*innen sprechen mit Bauern, Fischerinnen, Aktivisten, Politikerinnen, Indigenen, Sozialarbeitern, Wissenschaftlerinnen und dem Typ an der Bar. Viele Protagonist*innen haben Ideen für Lösungen großer gesellschaftlicher Herausforderungen. Aber sie begegnen sich nie, weil sie sich in unterschiedlichen Kreisen bewegen. Wir bringen sie virtuell zusammen, wenn wir eine Geschichte schreiben oder einen Film schneiden. Was passiert, wenn wir sie auch im wirklichen Leben verbinden und einen Dialog moderieren, um neue Lösungen zu finden? Ist das noch Journalismus oder ist das Kunst, Design, gar Aktivismus?

Vita

Uwe H. Martin dokumentiert seit 2007 weltweit die sozialen und ökologischen Folgen der Landwirtschaft. Seine Recherchen erscheinen u.a. in Spiegel, Geo und Süddeutsche Zeitung und werden international als räumlich Mehrkanal-Multimedia Installationen ausgestellt. Neben seiner dokumentarisch-künstlerischen Praxis unterrichtet er weltweit Fotografie, Journalismus und Multimedia Storytelling und entwickelt in interdisziplinären Teams Lösungsansätze mit dem Ziel, Menschen langfristig zur Unabhängigkeit zu befähigen und nachhaltige Veränderungen für Gesellschaft und Umwelt zu bewirken. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit dem Deutschen Kurzfilm Preis (Lola), dem Deutschen Reporter Preis und dem Deutschen Preis Entwicklungspolitik ausgezeichnet. Er ist Mitgründer von World Of Matter und Riff-Reporter.