Paul Ronzheimer

Workshop C1: Taliban, Klitschkos, CDU: Wie nah ist zu nah?
Freitag, 2. September: 15:00 - 16:30 Uhr

(mit Ariel Hauptmeier)

Paul Ronzheimer polarisiert. Die einen bewundern seinen Mut als Kriegsreporter, seinen Recherche-Furor, die nicht nachlassende Gier nach exklusiven News. Die anderen verachten seine Selbstinszenierung und verspotten seinen Selfie-Journalismus. Ein Streitgespräch über die Methode Ronzheimer - mit Ariel Hauptmeier und mit euch.

Vita

Paul Ronzheimer wuchs in Ostfriesland auf. Nach dem Abitur auf dem Gymnasium Ulricianum und einem Volontariat bei der Emder Zeitung arbeitete er dort ab 2005 als Redakteur. 2008 wechselte er in die Axel-Springer-Akademie und arbeitete sodann 2009 bis 2011 als Parlamentskorrespondent der Bild in Berlin. 2011 erhielt Paul Ronzheimer gemeinsam mit Nikolaus Blome den Herbert-Quandt-Medienpreis für die fünfteilige Artikelserie Geheimakte Griechenland. Für seine Reportage über die Reise von vier Syrern über mehrere Länder nach Deutschland im Spätsommer 2015, die er begleitet und in Echtzeit mit der App Periscope übertragen hatte, wurde ihm 2016 der Axel-Springer-Preis verliehen. Im Juni 2019 sorgte Ronzheimer für Aufsehen, als er im Zuge der Auslandsreise des deutschen Außenministers Heiko Maas bei einer Pressekonferenz im Iran den iranischen Außenminister Mohammed Dschawad Sarif zur Todesstrafe gegen homosexuelle Menschen befragte.