Workshop D3: Von der Kolumne zum Roman zum Drehbuch einer ARD-Serie
Freitag, 13. September: 15:00 - 16:30 Uhr
Caroline Rosales hat im Jahr 2017 eine Kolumne bei ZEIT ONLINE über die Kleidung ihrer Großmutter geschrieben, daraufhin bot ihr der Ullstein-Verlag an, ein Buch zu schreiben über ein Thema ihrer Wahl: Sie entschied sich für ein feministisches Memoir und schrieb „Sexuell verfügbar“. Das Buch erschien im Jahr 2019 wurde zum Bestseller. Dann schrieb Rosales ein Serienkonzept und bekam einige Absagen von amerikanischen Streamern. Das Thema sei zu radikal, zu grenzüberschreitend. Die ARD sah das anders und so schrieb Rosales die Drehbücher zur sechsteiligen ARD-Serie „Sexuell verfügbar“. Für ihre erste eigene Serie war sie Creatorin und Showrunnerin. Doch wie überträgt man den eigenen Stoff, das eigene Lebensgefühl in eine fiktionale Serie? Wie viel Dramaturgie und fantastisches Geschehen braucht es, wie viel Spannung? Im Workshop brechen die Bestseller- und ZEIT-Autorin Heike Faller und Caroline Rosales fiktionales Erzählen anhand von Schlüsselszenen herunter und erklären den Weg von der Kolumne, zum Roman, zur Serie.
Caroline Rosales, geboren 1982 in Bonn, ist Autorin mehrerer Bücher, Drehbuchautorin und Kolumnistin bei der ZEIT. Im Jahr 2019 erschien ihr feministisches Memoir ""Sexuell verfügbar"", das sie für die ARD als Serie verfilmt hat. Im Jahr 2021 veröffentlichte sie ihr literarisches Debüt ""Das Leben keiner Frau"", im Jahr 2024 ihren zweiten Roman ""Die Ungelebten"". Rosales lebt mit ihrer Familie in Berlin.