952 Arbeiten wurden in diesem Jahr eingereicht und von versierten Kolleginnen und Kollegen in mehr als 35 Vorjurys gesichtet.
Hier sind ihre Nominierungen - für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2023, der am Abend des 4. Dezember in Berlin verliehen wird.
In den Redaktionen von Zeitungen und Zeitschriften wird der Platz und der Spielraum von Reporter:innen beschnitten, der Preis für die beste Reportage des Jahres soll Ansporn sein, die große Reportage zu recherchieren und zu schreiben, immer wieder neue Geschichten zu entdecken und sie auf ungewöhnliche Art zu erzählen.
Nominiert für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2023 in der Kategorie Reportage sind:
Simon Langemann - 112
Stefan Willeke - "Ich bin toxisch"
Johannes Böhme - Wo ist Mojo?
Annabelle Seubert - "Der schlimmste Ort aller Zeiten"
Timofey Neshitov - "Ich will nicht zurück in diesen Krieg"
Timofey Neshitov - Die perfekte Zeugin
Marian Blasberg - Die Überseekuh
Max Polonyi - Der Musterknabe
Tilman Gerwien - "Wir machen uns Sorgen um Sie"
Barbara Achermann - Warum er und nicht ich?
Bastian Berbner - Rückzug
Kerstin Kohlenberg - Facebook und der Bürgerkrieg
Moritz Aisslinger - Dem Sturm ausgeliefert
Manuela Müller - Die Toten von Lwiw
Manuela Heim - "Am eisigen Ende der Welt" und "Die Eisbrecherin"
Immer mehr Kollegen arbeiten nicht mehr in Redaktionen, der wirtschaftliche Druck hat viele Medienhäuser veranlasst, kostenaufwendige journalistische Formen auf freie Autor:innen auszulagern. Sie tragen nun das Risiko aufwändiger Recherche und akribischer Textarbeit. Sie wollen wir mit dieser Auszeichnung ermuntern, weiter an Texten zu arbeiten, die ihnen wichtig sind, auch wenn sie sich vielleicht nicht mehr rechnen.
Nominiert für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2023 in der Kategorie Freie Reportage sind:
Lea Stuber - Wenn nichts mehr hilft
Annabelle Seubert - "Komm mal her, du"
Fabian Federl - Die Hölle im Paradies
Carsten Stormer - Auf stillgelegten Gleisen
Angela Köckritz - Ist das gut für die Seele?
Marc Baedorf - Wasser bis zum Hals
Theresa Tröndle - Der Suchende
Lukas Hermsmeier - Am Anfang ist das Ohr
Karin A. Wenger - Die Kinder des Krieges
Reporter:innen in kleinen Redaktionen arbeiten unter erschwerten Bedingungen, sie stehen unter Zeit-, Platz- und Kostendruck, sie müssen sich ihre Reportagen erkämpfen gegen widrige Umstände. Umso bemerkenswerter ist die Qualität vieler dieser Texte, umso mehr Respekt verdienen all jene Kolleg:innen, die nicht nur ihre Seiten zusammenzimmern, sondern sich ins Handgemenge begeben, in die Welt ihrer Leser und zurückkommen mit erzählenswerten Geschichten.
Nominiert für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2023 in der Kategorie Lokalreportage sind:
Kathrin Aldenhoff - Einmal ganz oben
Deniz Aykanat, Lisa Schnell - Der vergessene Anschlag
Henning Rasche - Wovon sollen sie träumen
Florian Schoop, Fabian Baumgartner - Musa Sonko ist ein Schlepper. In seinem Transporter drohen 23 Flüchtlinge zu ersticken. Als sie um Hilfe flehen, ruft er: «Fuck you, people!» - Aufarbeitung einer Beinahe-Katastrophe.
Michael Billig - Villa, Rolex und sehr viel Bauschutt: Die Welt des Abriss-Königs von Brandenburg
Manuela Müller - Ein wahres Fußballmärchen
Benjamin Piel - Das Rad der Erinnerung
Niklas Liebetrau - Da treibt wer im Wasser!
Sebastian Dalkowski - Helmut hört auf
Bernd Kramer - Nur fliegen ist schöner
Manuela Müller - Eine schrecklich nette Familie
Reporter:innen haben neue Spielarten des Interviews entwickelt. Sie pflegen wieder das lange Gespräch, kommentieren die Antworten des Gesprächspartners, kombinieren erzählerische Passagen mit Interview-Teilen. Und fragen bei alldem so geschickt und präzise nach, dass sie einen Menschen, und sei er noch so prominent, auf ganz neue Weise porträtieren.
Nominiert für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2023 in der Kategorie Interview sind:
Eva Sudholt - "Ich muss sehen, wohin mit meiner Wut"
Josef Saller - Leben nach Tea
Nik Afanasjew, Alice Bota - "Wir waren Kanonenfutter"
Christine Meffert - "Ich weiß nicht, ob der Papa Fotos von uns hatte." "Ich bitt dich, in Auschwitz?"
Alexander Gorkow, Matthias Grundmann - Im Namen der Freiheit
Gabriela Herpell, Susan Djahangard - „Ich finde die Klischees über Feministinnen zum Kotzen“
Elisa von Hof - "Liebe ist kein Zustand, sondern eine Aufgabe"
Felix Holtermann - Peter Thiel: Die Abrechnung
Alexandra Rojkov - "Ich habe gespürt, dass Alina da war"
Maria Kotsev, Cornelius Dieckmann - Oleg Nawalny über seinen inhaftierten Bruder: „Sie foltern Alexej genau nach Lehrbuch“
Eva Thöne - "Jammerlappen nerven mich"
In deutschen Feuilletons wird viel besprochen, gedacht, erörtert, verworfen, die Rezension ist die beherrschende Stilform. Selten wird erzählt, wird die Entstehung kultureller Leistungen in Augenschein genommen, werden Künstlerinnen, Orchester, VR-Gamer über einen längeren Zeitraum begleitet. Ausgezeichnet werden soll die beste Reportage über klassische Künste oder neueste Kultur, von Bildhauerei bis Graffiti, von Kammermusik bis Deutschrap.
Nominiert für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2023 in der Kategorie Kulturreportage sind:
Benedikt Herber - Wem gehören die Bronzen von Benin?
Timo Schober, Rob Davies, Ulrike Knöfel, Frederik Obermaier, Ruben Schaar, Anastasia Trenkler - Bilder im Nebel des Kriegs
Ronya Othmann - Gefangen in sich selbst
Raoul Löbbert - Es werde Ich
Jonathan Stock - Winnetous Erben
Josef Wirnshofer - Zwischen den Zeilen
Cornelius Pollmer - Parkett links, Reihe 14, Platz 16
Maja Beckers - Abgehoben
Valerie Schönian - Happy End
Julia Kopatzki - Der Volksmusikant
Die neuesten, oft abstrakten Erkenntnisse der Natur- und Gesellschaftswissenschaften einem breiten Publikum so zu vermitteln, dass es sich gleichermaßen unterhalten wie informiert fühlt, Betrüger im Forscherkittel durch aufwändige Recherchen zu entlarven, Debatten und Streit in Unis und Laboren transparent zu machen — das ist beispielhaft guter Wissenschaftsjournalismus, den wir mit einem eigenen Preis würdigen wollen.
Nominiert für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2023 in der Kategorie Wissenschaftsreportage sind:
Roland Gamp, Catherine Boss - Arzt ohne Grenzen
Christof Gertsch, Mikael Krogerus - Das Ende vom ewigen Eis
Ann-Kathrin Nezik - Hast du ein Bewusstsein? Ich denke schon, antwortet der Rechner
Bastian Berbner - Was war da?
Martin Nejezchleba - Muss Bambi sterben?
Andreas Große Halbuer - Das Ding in meinem Kopf
Charlotte Köhler - 625 Gramm Leben
Ulrike Nimz - Nagerkoller
Johannes Böhme - Krieger wie wir
Die Recherche ist der Anfang jeder guten Story, nur was neu ist, nur was stimmt kann begeistern. In jedem Jahr gibt es Enthüllungen, die mehr sind als Stories, sie überragen, weil sie die Wirklichkeit nicht nur beschreiben, sondern verändern.
Nominiert für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2023 in der Kategorie Investigation sind:
Lars-Marten Nagel, René Bender, Astrid Dörner, Felix Holtermann, Sönke Iwersen, Thomas Jahn, Martin Kölling, Katharina Kort, Martin Murphy, Vinzenz Neumaier, Stephan Scheuer, Michael Verfürden, Volker Votsmeier - Die Tesla-Files: "Zu gefährlich für die Straße" / "Das Datenleck"
Tina Kaiser, Emin Aiche, Valeria Bajaña Bilbao, Christian Esser, Moritz Dickentmann, Manka Heise, Karolina Kaltschnee, Birte Meier, Marc Neller, Kristina Ratsch, Kim Lucia Ruoff - Außer Kontrolle
Christoph Cadenbach, Daniel Drepper, Markus Grill - Das Krebskartell
Cathrin Gilbert, Holger Stark - "Aber das ist dennoch die einzige Chance, um den endgültigen Niedergang des Landes zu vermeiden"
Marius Münstermann, Michael Billig - Auf Europas Abfallrouten
Maike Backhaus, Alexandra Rojkov - Sie nennen ihn den "Imperator"
Andreas Glas, Katja Auer, Sebastian Beck, Klaus Ott - Aiwanger soll als Schüler antisemitisches Flugblatt verfasst haben
Lena Kampf, Jakob Biazza, Daniel Drepper, Sebastian Erb, Laura Hertreiter, Ralf Wiegand, Sebastian Pittelkow, Isabel Schneider, Elena Kuch, Nadja Mitzkat - Am Ende der Show
Simon Sales Prado, Lena Kampf, Kristiana Ludwig - Das verlorene Boot
Lena Kampf - Patrick Bauer, Jana Stegemann, Ralf Wiegand, Maike Backhaus, Gabriela Keller, Jean Peters - "Mit voller Wucht"
Sportreporterinnen gehen durch eine besonders harte Schule. Der Zeitdruck und die Konkurrenz durchs Fernsehen haben ihre Fähigkeit zur originellen Themensuche, zur präzisen Recherche, zur packenden, anschaulichen Sprache geschärft — Qualitäten, die sich exemplarisch wiederfinden sollten in jener Sportreportage, die mit dem Reporter:innen-Preis geehrt wird.
Nominiert für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2023 in der Kategorie Sportreportage sind:
Andreas Bock - Energiewende
Marc Hujer - "Phänomenal!"
Matthias Fiedler - Die Überlebenden
Max Polonyi - Sein letzter Kampf
Tobias Scharnagl - Die Kunst des Wassertragens: Wie "Flaschen-Claus" die Welt verzauberte
Asche auf unsere Häupter. Schon der Vorjury in dieser Kategorie war aufgefallen, dass etliche der preiswürdigen Stücke die engen Kriterien der Ausschreibung nicht erfüllen. Wir hatten uns darum zunächst entschieden, sie zu erweitern: 20 statt 10 Tage, Aktualität statt Breaking News, Mitarbeitende erlaubt. Doch kaum hatten wir die Nominierungen veröffentlicht, regte sich Protest von jenen, die aufgrund der strengen Kriterien nicht eingereicht hatten. Und das zu Recht. Aus Gründen der Fairness haben wir uns darum entschieden, einen klaren Schnitt zu machen und den Preis in dieser Kategorie in diesem Jahr nicht zu verleihen. Wir bedauern die Verwirrung, versprechen, es nächstes Jahr besser zu machen, und entschuldigen uns bei jenen, deren Nominierung wir bekannt gegeben hatten.
Der erzählende Podcast hat sich eigens als Gattung etabliert, am Markt und im Journalismus. Gesucht werden Produktionen, die relevante Stories so plastisch und fesseld erzählen, dass sie das Publikum zum Dranbleiben geradezu zwingen; Podcasts, die ein Thema vom Hören her denken und Inhalt und Effekt sorgfältig ausbalancieren; die vom Radio lernen und sich vom Radio emanzipieren; die den Sog seriellen Erzählens nutzen und dennoch keine Episode zu lang sind.
Nominiert für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2023 in der Kategorie Podcast sind:
Marcel Roth - You are fucked: Deutschlands erste Cyberkatastrophe
Stephan Ziegert, Charlotte Thielmann, Rabea Schloz, Steen Lorenzen, Diane Arapovic, Benjamin Serdani, Christian Bollert, Jens Jarisch, Robert Skuppin, Volker Bertelmann - Teurer Wohnen
Pia Stendera, Lena von Holt, Emily Ulbricht, Robin Droemer - Boys Club – Macht & Missbrauch bei Axel Springer
Nadja Schlüter, Sabrina Höbel, Léonardo Kahn, Vinzent-Vitus Leitgeb, Carolin Lenk, Timo Nicolas - German Angst – Die neue Lust am Untergang
Gabriela Herpell, Susan Djahangard, Patrick Bauer, Till Krause, Monika Rathmann - Who the f*** is Alice?
Stefan Eberlein - Davon haben wir keine Kenntnis - Der Fall Khaled el Masri, die CIA und der deutsche Rechtsstaat
Die Datenmenge in der Welt nimmt unaufhörlich zu, immer mehr Lebensbereiche werden vermessen und erfasst. Aufgabe von Datenjournalisten ist es, relevante Daten zu finden, technisch zu bereinigen und geschickt zu analysieren. Oftmals arbeiten sie in gemischten Teams, erzählen gemeinsam mit Programmiererinnen, Designern und versierten Reportern datengestützte Stories, die gesellschaftliche Verhältnisse in einem anderen Licht erscheinen lassen.
Nominiert für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2023 in der Kategorie Datenjournalismus sind:
Miriam Lenz, Nina Bender, Max Donheiser, Chiara Swenson, Pia Siber, Jonathan Sachse, Mohamed Anwar, Valentin Zick - Wie ernst die Lage in den Frauenhäusern ist
Nina Breher, Lorenzo Bagnoli, Eric Beltermann, Katja Demirci, Alice Facchini, Tamara Flemisch, Vihang Jumle, Kirk Jackson, Hendrik Lehmann, David Meidinger, Kilian Rüß, Lennart Tröbs, Helena Wittlich - Studentenwohnheime im Visier der Investoren: Das Geschäft mit den Studierenden
Daniel Drepper, Manuel Bewarder, Lea Busch, Catharina Felke, Andrea Hoferichter, Sarah Pilz, Isabel Schneider, Nadja Tausche, Ralf Wiegand, Sarah Wippermann, Johannes Edelhoff, Stefan Kloiber, Isabel Kronenberger, Felix Hunger, Christian Helten, Jonas Jetzig, Angela Sädtler - PFAS – ein Jahrhundertgift
Svenson Cornehls, Christian Brönnimann, Cyrill Pinto, Dariush Mehdiaraghi - Diese superreichen Schweizer befeuern den Privatjet-Boom – auf Kosten des Klimas
Andrew Müller, Florian Bayer, Maximilian Münster, Anna Scheld - Pandemie der Gefängnis-Suizide
Bisweilen ist die Reportage eine zu szenische, zu gedankenarme journalistische Form, um die Gegenwart zu deuten. Zunehmend schreiben Autor:innen deshalb essayistische Reportagen, Texte, die in der Wirklichkeit beginnen, aber dann dem Gedanken, der Reflexion, nicht der Beschreibung folgen. So entstehen beispielhaft kluge Texte, die weniger Reportage sind, mehr Essay - und es verdienen, mit einem eigenen Preis gewürdigt zu werden.
Nominiert für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2023 in der Kategorie Essay sind:
Nadia Pantel - Können Sie Odessa, Bukarest und Sofia von Nord nach Süd sortieren?
Samuel Andreas (Pseudonym) - Mein Leben auf der Straße
Anna Fastabend - Bis das letzte Ei gesprungen ist
Pia Ratzesberger - Bild der Frau
Tobias Haberl - Unter Heiden
Jens Blankennagel - Tränen in der Toskana
David Hugendick - Kkkeine Ssorge, ich bbbbin gleich fertig
Timo Frasch - Zeugen der Anklage
Karen Köhler - Goldfischoma
Sascha Chaimowicz - Schwarz Weiss
Neueste Web-Stories kombinieren Text, Bild, Tonspuren, Videosequenzen, sie lassen sich interaktiv steuern oder nonlinear erleben. Nicht selten sprengen die Arbeiten dabei die klassischen Genre-Konventionen und binden die Zuschauer:innen auf ganz neue Weisen ein. So loten Journalist:innen zunehmend aus, wie sich spannende Stoffe neu erzählen lassen - und nutzen den Sog, den Serien entfalten können.
Nominiert für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2023 in der Kategorie Multimedia sind:
Julius Tröger, Jakob Bauer, Paul Blickle, Philipp Daum, Annick Ehmann, Philip Faigle, Valentin Peter, David Schach, Julian Stahnke, Benja Zehr - Die Stadtflucht
Paul Blickle, Elena Erdmann, Linda Fischer, David Schach, Julius Tröger - In welcher Klimazukunft werden wir leben
Julius Tröger, Paul Blickle, Robert Gast, Nicolás Pablo Grone, Andreas Loos, Axel Rudolph, Benja Zehr - Unser Müll im All
Marcus Bensmann, Nina Bender, Ivo Mayr - Alternative für Russland: Wie sich die AfD systematisch nach Russland orientiert
Niklas Marienhagen, Alexander Epp, Oliver Imhof, Anna-Lena Kornfeld - So können die Ukrainer Russlands Befestigungsanlagen überwinden
Isabell Beer, Kim Eckert - Übergriffe und Nazi-Merch: Was geht beim Metal? und Metal-Film: Wir reagieren auf Vorwürfe
Hendrik Lehmann, Alexander Abdelilah, Edoardo Anziano, Lorenzo Bagnoli, Nina Breher, Lionel Faull, Tamara Flemisch, Manuel Gabarre, Sidney Gennies, Kirk Jackson, Sotiris Sideris, Lennart Tröbs, Thomas Weyres, Helena Wittlich - Ankauf von faulen Krediten: Geld machen, wo andere nicht mehr zahlen können
Seit 2009 verleihen wir am ersten Montag im Dezember den Reporter:innen-Preis - aktuell in zwölf Kategorien, von Reportage bis Investigation, von Essay bis Datenjournalismus. Inzwischen ist der schwere Messingstift - er erinnert an einen vielfach angespitzten Bleistift - eine begehrte Trophäe im deutschsprachigen Journalismus.
Ein Journalistenpreis kann nur so gut sein wie seine Jury. Wer über die besten Texte des Jahres urteilen will, braucht ein feines Ohr. Und das haben unsere Jurorinnen und Juroren. Einige entstammen dem Printjournalismus, aber es sind auch Fernsehleute dabei, Schauspieler, Wissenschafterinnen, Unternehmer.